Grundsätzlich können alle Glücksspiele süchtig machen. Es gibt aber Unterschiede darin, wie hoch das Suchtpotential der einzelnen Glücksspiele ist: 

In Beratungsstellen sind Automatenspielerinnen und -spieler die größte Gruppe, gefolgt von Glücksspielerinnen und -spielern in Onlinecasinos. Als Faustregel gilt: Je höher die „Ereignisfrequenz“ ist, desto größer das Suchtpotenzial. Damit ist gemeint: Je schneller man ein neues Spiel beginnen kann, umso größer ist die Suchtgefahr. Ein neues Spiel am Automaten beginnt beispielsweise alle 5 Sekunden – eine neue Ziehung vom hingegen nur alle 3-4 Tage. Daher sind deutlich weniger Menschen süchtig nach Mittwochs- bzw. Samstagslotto als nach dem Glücksspiel am Geldspielautomaten.